Friends of the WZB Award
Der "Friends of the WZB Award" wurde 2015 von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern am WZB initiiert. Er ist mit einem freien Preisgeld von eintausend Euro dotiert. Jedes Jahr wählt die aus Forschenden und Mitgliedern des Förderkreis bestehende Jury gut geschriebene und auch für Nichtwissenschaftler:innen verständliche Texte für den Preis aus.
Die Preisträger*innen des "Friends of the WZB Award" 2023 sind Benjamin Edelstein und Gesine Höltmann.
Gesine Höltmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung, erhält den Preis in der Kategorie Pre-Docs für ihr Diskussionspapier „Solidarität und Protest in der Zeitenwende. Reaktionen der Zivilgesellschaft auf den Ukraine-Krieg“. Die Jury lobte insbesondere die "hohe Lesbarkeit, akademische Exzellenz und gesellschaftliche Relevanz" des Beitrags.
Benjamin Edelstein, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsgruppe der Präsidentin, erhält den Preis in der Kategorie Postdocs für seinen Überblicksartikel „Bildung und soziale Ungleichheit“ im Online-Dossier Bildung der Bundeszentrale für politische Bildung. Die Kommission hob besonders die "fortwährende Public Science Aktivität, für die sich Benjamin Edelstein seit Jahren engagiert", hervor.
Die vorherigen Gewinner:innen:
- Teresa Völker, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums für Zivilgesellschaftsforschung für ihren Beitrag in den WZB-Mitteilungen „Terror und Öffentlichkeit. Auf rechtsextreme und islamistische Anschläge wird unterschiedlich reagiert“.
- Tobias Burst, Juliane Hanel, Sarah Hegazy, Christoph Ivanusch, Pola Lehmann, Marvin Müller, Sven Regel, Leonie Schwichtenberg, Leila van Rinsum und Lisa Zehnter für den #ManifestoMonday – eine Sammlung von Blogartikeln und einem Artikel bei ZEIT online zu den Wahlprogrammen der Bundestagsparteien im Vorfeld der Bundestagswahl 2021.
- Jelena Cupać und İrem Ebetürk, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen in der Abteilung Global Governance, für ihren Text "Backlash advocacy and NGO polarization over women's rights in the United Nations".
- Sönke Matthewes (Ausbildung und Arbeitsmarkt) für seine Veröffentlichung über die frühe Aufteilung von Schülern und Schülerinnen auf verschiedene Schultypen und deren Folgen für ihre Kompetenzentwicklung,
- Julia Pohle (Politik der Digitalisierung) für ihren Beitrag über die Dringlichkeit digitalpolitischer Fragen und die Bedeutung adäquater Entscheidungsstrukturen und finanzieller Ressourcen,
- Werner Krause (Demokratie und Demokratisierung) für seine Analyse der Frage, ob und wie Parteien der politischen Mitte auf Wahlerfolge rechtsradikaler und populistischer Parteien reagieren,
- Tine Hanrieder (Globale humanitäre Medizin) für ihren Beitrag über das Scheitern von Reformbemühungen in der Weltgesundheitsorganisation WHO,
- Anselm Rink-Hager (Migration, Integration, Transnationalisierung) für seinen Nachweise, dass deutsche Sozialämter Menschen besser beraten, die vermeintlich deutscher Herkunft sind,
- Maja Adena (Ökonomik des Wandels) für ihren Beitrag über den Effekt von Radiopropaganda auf den Wahlerfolg der NSDAP am Ende der Weimarer Republik und
- Aiko Wagner (Demokratie und Demokratisierung) und Heiko Giebler (Demokratie und Demokratisierung) für die Entwicklung eines Messkonzepts für Rechtspopulismus.