Stefanie absolvierte von 2014 bis 2017 ihre Ausbildung zur Fachinformatikerin für Systemintegration am WZB.

Als Forschungsinstitut bietet das WZB ein interessantes Arbeitsumfeld mit vielfältigen Aufgabenbereichen. Im Bereich IT müssen Rechner eingerichtet und gepflegt, Server und die jeweiligen Dienste betreut oder Anwendern bei vielfältigen Problemen geholfen werden. Auch bei gelegentlichen größeren Projekten können neue Einblicke gewonnen werden. So konnte ich bei der Planung und dem Umbau der Netzinfrastruktur dabei sein. Außerdem gibt es die Möglichkeit durch Hospitation in anderen Abteilungen, zum Beispiel dem Einkauf, mehr als nur IT-Wissen zu erlangen.  

Besonders gefällt mir die positive Arbeitsatmosphäre. Bei Fragen und Problemen bekommt man immer Unterstützung. Positiv überrascht hat mich auch das ausgeglichene Geschlechterverhältnis in der IT-Abteilung. Teams mit einem gleichen Anteil an Frauen und Männern sind in dem Bereich eher eine Seltenheit. In meiner Berufsschulklasse war ich dann zum Beispiel die einzige Frau.

Vor der Ausbildung zur Fachinformatikerin habe ich ein Studium an der Universität in Kiel im geisteswissenschaftlichen Bereich abgeschlossen. Während des Studiums habe ich mich beim Uniradio engagiert und dort in der Webredaktion irgendwann mehr Webseitenadministration gemacht, als Journalismus. Dabei habe ich gemerkt, wie viel Spaß mir IT macht und dass mich eine Karriere in dem Bereich viel mehr interessiert. Mich fasziniert, wie Dinge (zum Beipsiel das Internet) grundsätzlich funktionieren. Als Fachinformatikerin für Systemintegration bekommt man dazu über Netzwerke und die vielfältigen Dienste einen ganz guten Überblick.

Ich möchte zum Schluss besonders Frauen und Mädchen ermutigen sich für eine Ausbildung zur Fachinformatikerin zu entscheiden. Der IT-Bereich am WZB ist vielfältig und wer sich für Technik begeistern kann, hat mit dieser Ausbildung viele Möglichkeiten.