Lernen im Prozess der Arbeit im Kontext von Industrie 4.0
Aus arbeitssoziologischer Perspektive stand in diesem Projekt die Frage im Mittelpunkt, wie sich vernetzte Technologien auf die Lernprozesse von Industriebeschäftigten auswirken. Gegenstand der Studie waren subjektive Sichtweisen auf die Qualifizierung in der Metall- und Elektroindustrie während der Einführung neuer Technologien.
Methodisch bearbeitet wurde diese Frage mit einem Fallstudienansatz, der als Längsschnittanalyse konzipiert wurde. Ausgewählte Beschäftigte wurden über einen längeren Zeitraum in ihrem Arbeitskontext beobachtet und befragt. Ergänzend wurden Gruppendiskussionen durchgeführt und ergänzend betriebsinterne Dokumente hinzugezogen.
Die Ergebnisse der Studie geben Aufschluss darüber, unter welchen Bedingungen Industriebeschäftigte im Arbeitsprozess lernen und welche Faktoren in Lernprozessen förderlich oder hinderlich sind. Abgeleitet wurden neue Gestaltungsansätze für die Arbeit im Kontext von Industrie 4.0.