Zivilgesellschaft macht Bildung

Bildung ist mehr als Schule: Sie ist der Schlüssel zu individueller Entwicklung und gesellschaftlicher Teilhabe. In Zeiten raschen Wandels und multipler Krisen gewinnt Bildung an Bedeutung – nicht nur für den Staat, sondern auch für die Zivilgesellschaft. Zivilgesellschaftliche Akteure wie Vereine, Stiftungen und lokale Initiativen und Projekt sowie einzelne Engagierte übernehmen bereits vielerorts Bildungsaufgaben und tragen damit zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft bei.

Doch wie groß ist die Bereitschaft der Zivilgesellschaft, sich im Bildungsbereich zu engagieren? Welche Herausforderungen und Potenziale gibt es? Und wie kann die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Zivilgesellschaft zukunftsfähig gestaltet werden?

Diese und weitere Fragen hat das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt „Zivilgesellschaft und Bildung. Bürgerschaftliches Engagement in kommunalen Bildungslandschaften“ untersucht. Durch einen Methodenmix, der verschiedene Untersuchungseebenen einbezog, wurden sowohl die Verbreitung und Vielfalt der durch Zivilgesellschaft erbrachten Bildungsangebote sichtbar gemacht, als auch die Besonderheiten der Akteure und ihrer Handlungsvoraussetzungen genauer untersucht. Eine Stärke des Projekts liegt in seiner Transdisziplinarität, dem Verbund aus Forscher:innen des Zentrums für Zivilgesellschaftsforschung (WZB und FU Berlin) und dem Netzwerk Stiftungen und Bildung mit dem Verein Stiftungen für Bildung e.V.. Durch die enge Einbindung praktischen Erfahrungswissens in den gesamten Forschungsprozess und den engen Austausch zwischen Zivilgesellschaft und Wissenschaft wird die Relevanz und Anwendbarkeit der Forschung in der Praxis deutlich erhöht.

Am Donnerstag, den 12.12.2024, werden zentrale Befunde und Botschaften des Verbundprojekts präsentiert und anschließend in einer Runde mit Vertreter:innen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, kommunalen Spitzenverbänden und dem BMBF diskutiert.

Eingeladen sind Projektinvolvierte, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung, sowie alle Forschungsinteressierte im Bereich.

Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht. Bitte teilen Sie Swea Starke (swea.starke [at] wzb.eu) mit, wenn Sie besondere Unterstützung benötigen.

Die Veranstaltung wird nicht aufgezeichnet.