Junge Wissenschaft trifft Politik – Matthias Kollatz-Ahnen im Gespräch
Für Berlin stehen im Energiebereich gleich mehrere Herausforderungen an. Die Vergabe der Gaskonzession ist vor Gericht, das Stromnetz muss in einem Konzessionsverfahren diskriminierungsfrei und transparent vergeben werden. Der Senat hat sich als politisches Ziel die Rekommunalisierung auf die Fahnen geschrieben. Und nebenbei soll in Berlin auch noch die Energiewende geschafft werden. Welchen Beitrag leistet die Sozialforschung in diesem komplexen Feld? Wo kann sie Innovationen anstoßen und wie sieht das Wechselspiel mit der Politik aus?
Über diese und andere für eine moderne Metropole relevanten Fragen diskutieren junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des WZB mit Matthias Kollatz-Ahnen, Berlins Senator für Finanzen.
Nach der Rede des Finanzsenators wird der Dialog eröffnet mit Schlaglichtern aus der Forschung des WZB.
Anna Froese zeigt Möglichkeiten der kollaborativen Wissensproduktion zwischen Forschung und Praxis am Beispiel der Energiewende. Maja Adena fragt, wie man Großzügigkeit fördert, und skizziert das optimale Design erfolgreicher Spendenkampagnen. Peter Mohr berichtet von neuen Erkenntnissen aus der Neuroökonomie: Wo haben Menschen Probleme, gute Anlageentscheidungen zu treffen, und vor allem warum? Anselm Rink stellt erste Forschungsergebnisse über Diskriminierung in der deutschen Bürokratie vor.
Die Veranstaltung wird moderiert von Jutta Allmendinger, Präsidentin des WZB.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Junge Wissenschaft trifft Politik.
Die nächsten Veranstaltungen in der Reihe finden am 18. November mit dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann, und am 23. November mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, statt.