Book publications since 2008
Voters and Voting in Context
Voters and Voting in Context investigates the role of context in affecting political opinion formation and voting behaviour. Building on a model of contextual effects on individual-level voter behaviour, the chapters of this volume explore contextual effects in Germany in the early twenty-first century.
The volume draws upon manifold combinations of individual and contextual information gathered in the German Longitudinal Election Study (GLES) framework and employ advanced methods. In substantive terms, it investigates the impact of campaign communication on political learning, effects of media coverage on the perceived importance of political problems, and the role of electoral competition on candidate strategies and perceptions. It also examines the role of social and economic contexts as well as parties' policy stances in affecting electoral turnout. The volume explores the impact of social cues on candidate voting, effects of electoral arenas on vote functions, the role of media coverage on ideological voting, and effects of campaign communication on the timing of electoral decision-making.
Voters and Voting in Context demonstrates the key role of the processes of communication and politicization in bringing about contextual effects. Context thus plays a nuanced role in voting behaviour. The contingency of contextual effects suggests that they will become an important topic in research on political behaviour and democratic politics.
The volume draws upon manifold combinations of individual and contextual information gathered in the German Longitudinal Election Study (GLES) framework and employ advanced methods. In substantive terms, it investigates the impact of campaign communication on political learning, effects of media coverage on the perceived importance of political problems, and the role of electoral competition on candidate strategies and perceptions. It also examines the role of social and economic contexts as well as parties' policy stances in affecting electoral turnout. The volume explores the impact of social cues on candidate voting, effects of electoral arenas on vote functions, the role of media coverage on ideological voting, and effects of campaign communication on the timing of electoral decision-making.
Voters and Voting in Context demonstrates the key role of the processes of communication and politicization in bringing about contextual effects. Context thus plays a nuanced role in voting behaviour. The contingency of contextual effects suggests that they will become an important topic in research on political behaviour and democratic politics.
Wohlfahrtsverbände im Umbruch. Fortführung des deutschen Sonderwegs durch vorsorgende Sozialpolitik?
Caritas und Diakonie zählen zu den zentralen Akteuren im deutschen Sozialstaat. Sie stellen einen großen Anteil der sozialstaatlichen Leistungen bereit und haben diese im Laufe der Zeit stetig ausgeweitet und ausdifferenziert. In neuerer Zeit müssen sie sich im Strukturwandel des Wohlfahrtskorporatismus neu positionieren. In diesem Band wird danach gefragt, inwiefern sie sich einer betriebswirtschaftlichen Steuerung unterworfen haben und ihre Identität sowie ihre Verbindung zur Kirche bewahren konnten. Zugleich wird analysiert, wie sie die Potentiale vorsorgender Sozialpolitik erkannt haben, um sich für die Modernisierung des Sozialstaats aufzustellen.
Die Analyse der Organisation, der Programmatik und der operativen Tätigkeit der konfessionellen Wohlfahrtsverbände in diesem Transformationsprozess wird um Interviews mit langjährigen Beobachtern der Verbände aus Wissenschaft und Praxis ergänzt.
Die Analyse der Organisation, der Programmatik und der operativen Tätigkeit der konfessionellen Wohlfahrtsverbände in diesem Transformationsprozess wird um Interviews mit langjährigen Beobachtern der Verbände aus Wissenschaft und Praxis ergänzt.
Demokratie, Diktatur, Gerechtigkeit. Festschrift für Wolfgang Merkel
Der begriffliche Dreiklang Demokratie, Diktatur und Gerechtigkeit benennt zentrale, miteinander verknüpfte politikwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Themen des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Band bietet aus normativer, theoretischer und empirischer Perspektive innovative Fragestellungen und Erkenntnisse zu den unterschiedlichen Facetten dieser Trias. Die Beiträge widmen sich u. a. der Konzeptualisierung und Messung von Demokratie, den Herausforderungen an junge und alte Demokratien, der Konzeptualisierung, Performanz und Persistenz von Diktaturen sowie Konzepten, Grundfragen und Herausforderungen der Gerechtigkeit in Nord und Süd.
Die Legitimität direkter Demokratie. Wie demokratisch sind Volksabstimmungen?
Das sinkende Vertrauen der Bürger in ihre politischen Repräsentanten und die Entfremdung von den etablierten Parteien haben in den letzten Jahren zu einer Intensivierung der wissenschaftlichen Debatte um mehr direkte Demokratie geführt. Dieser Band fasst zentrale Argumente dieses Diskurses zusammen und untersucht anhand von theoretischen Reflexionen und empirischen Fallstudien die Legitimität direkter Demokratie. Es wird kritisch hinterfragt, ob Volksabstimmungen dazu in der Lage sind, zentrale Herausforderungen zeitgenössischer Demokratie erfolgreich zu bewältigen.
Handbuch Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände in Deutschland
Dieses Handbuch, das für die Neuauflage vollständig überarbeitet wurde, stellt Geschichte, Funktionen, Strukturen und Perspektiven der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände der Bundesrepublik Deutschland in den Mittelpunkt. Hierbei werden die Reaktionen dieser Verbände auf die veränderten Umweltbedingungen aufgezeigt sowie der Frage nachgegangen, inwieweit zu konstatierende Veränderungsprozesse bei den Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden zu einer weitgehenden Transformation des deutschen Modells insgesamt beitragen.
Wahlen und Wähler. Analysen aus Anlass der Bundestagswahl 2013
Der Band bündelt Analysen führender Wahlforscher und Politikwissenschaftler aus Deutschland zur Bundestagswahl 2013. Die Publikation erscheint als weiterer Band der so genannten "blauen Reihe", die seit ihrem Start 1980 umfassend und systematisch Analysen zu allen Bundestagswahlen und zu international relevanten Ergebnissen der Wahl- und Wählerforschung präsentiert.
Politik und Regieren in Hessen
Hessen ist eines der wirtschaftlich erfolgreichsten Länder der Bundesrepublik. Zugleich ist das Regieren in diesem Bundesland mit starken regionalen Disparitäten konfrontiert: Der Boomregion Südhessen stehen strukturschwächere Regionen in Mittel- und Nordhessen gegenüber. Diese und andere Ambivalenzen sind zentrale Herausforderungen, wenn es darum geht, das fünftgrößte deutsche Bundesland zu regieren.
Mit diesem Sammelband liegt erstmalig eine umfassende Regierungslehre für das Bundesland Hessen vor. Der Band vereint Beiträge führender landespolitischer Forscher zu den Kernbereichen des Regierungssystems und zu zentralen Akteuren, Strukturen und Prozessen des politischen Systems.
Mit diesem Sammelband liegt erstmalig eine umfassende Regierungslehre für das Bundesland Hessen vor. Der Band vereint Beiträge führender landespolitischer Forscher zu den Kernbereichen des Regierungssystems und zu zentralen Akteuren, Strukturen und Prozessen des politischen Systems.
Kassel 4.0 - Stadt der Transformationen
Kassel ist eine Stadt voller dynamischer Wandlungsprozesse. Diese Erkenntnis ist keineswegs allein dem so genannten "Dynamik-Ranking" der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft geschuldet, in dem Kassel seit Jahren Spitzenpositionen belegt. Dabei ist offensichtlich: Kassels Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. War die Stadt noch Mitte des vergangenen Jahrhunderts ein Industriezentrum überregionalen Ranges, ist Kassel heute Hochschulstandort, Dienstleistungszentrum und Kulturmetropole, ohne dabei sein tradiertes industrielles Profil vollständig zu verlieren. Krisenhafte Erscheinungen und erfolgreiche Anpassungs- und Modernisierungsprozesse reichen sich seit den 1960er Jahren in dieser Stadt die Hand.
Dieses Buch fragt zum einen nach den historischen Prägungen der Stadt Kassel, die eine spezifische städtische Eigenlogik hervorgebracht haben. Zum anderen fragt es aber vor allem danach, wie Kassel durch diese Transformationsprozesse geprägt wird. Wie sehr ist die Stadt Kassel Getriebene dieser Entwicklungen? Wie reagiert Kassel auf diese zahlreichen Wandlungstendenzen? Welche Räume zur (politischen) Gestaltung ergeben sich und in welcher Weise werden diese genutzt? Wie sehr ist die Stadt möglicherweise selbst Promotor solcher dynamischer Entwicklungen? Und welche Folgen dieser Modernisierung sind auf den verschiedenen Politikfeldern für Kassel zu erwarten? Schließlich will dieser Band auch einen Beitrag zum Narrativ der Stadt leisten, Kassel als Möglichkeitsraum begreifen, will abgerissene Traditionslinien aufnehmen und Wege zu ihrer Weiterführung oder Erneuerung aufzeigen. Er möchte Kassel letztlich als das analysieren, was die Stadt heute am eindrücklichsten prägt, als eine Stadt vielfältiger Stränge der Transformation.
Dieses Buch fragt zum einen nach den historischen Prägungen der Stadt Kassel, die eine spezifische städtische Eigenlogik hervorgebracht haben. Zum anderen fragt es aber vor allem danach, wie Kassel durch diese Transformationsprozesse geprägt wird. Wie sehr ist die Stadt Kassel Getriebene dieser Entwicklungen? Wie reagiert Kassel auf diese zahlreichen Wandlungstendenzen? Welche Räume zur (politischen) Gestaltung ergeben sich und in welcher Weise werden diese genutzt? Wie sehr ist die Stadt möglicherweise selbst Promotor solcher dynamischer Entwicklungen? Und welche Folgen dieser Modernisierung sind auf den verschiedenen Politikfeldern für Kassel zu erwarten? Schließlich will dieser Band auch einen Beitrag zum Narrativ der Stadt leisten, Kassel als Möglichkeitsraum begreifen, will abgerissene Traditionslinien aufnehmen und Wege zu ihrer Weiterführung oder Erneuerung aufzeigen. Er möchte Kassel letztlich als das analysieren, was die Stadt heute am eindrücklichsten prägt, als eine Stadt vielfältiger Stränge der Transformation.
Zeitgenössische Demokratietheorie. Band 2: Empirische Demokratietheorien
Die Demokratie – verstanden als politische Selbstbestimmung eines Volkes – ist die vornehmste Aufgabe und der zentrale Gegenstand der Politischen Theorie. Das zweibändige Lehrwerk bietet eine systematische Einführung in die zeitgenössische normative und empirische Demokratietheorie.
Der zweite Band behandelt wichtige empirische Theorieansätze. Alle Beiträge sind vergleichbar aufgebaut: Sie enthalten neben einer Verortung des jeweiligen Konzeptes in der Theoriegeschichte eine umfassende Darstellung seiner zentralen Aussagen und empirischen Forschungsergebnisse. Darauf aufbauend erfolgen methodenkritische Betrachtungen und aktuelle Forschungsbezüge werden aufgezeigt.
Das zweibändige Lehrbuch bietet alle wesentlichen Grundlagen zum Thema, es schafft eine klare Übersicht in einer pluralen Diskussion und ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für Studium, Forschung und politische Bildung.
Der zweite Band behandelt wichtige empirische Theorieansätze. Alle Beiträge sind vergleichbar aufgebaut: Sie enthalten neben einer Verortung des jeweiligen Konzeptes in der Theoriegeschichte eine umfassende Darstellung seiner zentralen Aussagen und empirischen Forschungsergebnisse. Darauf aufbauend erfolgen methodenkritische Betrachtungen und aktuelle Forschungsbezüge werden aufgezeigt.
Das zweibändige Lehrbuch bietet alle wesentlichen Grundlagen zum Thema, es schafft eine klare Übersicht in einer pluralen Diskussion und ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für Studium, Forschung und politische Bildung.
Wirtschaft, Krise und Wahlverhalten
Dieser Band hinterfragt aus verschiedenen Perspektiven die Beziehung zwischen Ökonomie und politischem Verhalten und Einstellungen vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise. Innovative Analysen einer Vielzahl von Datenquellen ergeben, dass der Satz „It’s the economy, stupid!“ mehrfach differenziert werden muss: DEN ökonomischen Wähler gibt es nicht.
Vielmehr gilt es, verschiedene Kombinationen von Wählertypen, Aspekten der Wirtschaft sowie Kontexten zu berücksichtigen. Auch in Hinblick auf Parteien und Politikern ergeben sich für den Wählerwettbewerb relevante Unterschiede in der Bedeutung von Ökonomie und den damit verbundenen politischen Maßnahmen. Gerade vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise müssen zudem deren Folgen in den Blick genommen werden, sowohl für die Demokratiezufriedenheit als auch für gesellschaftliche Konfliktlinien. In der Summe liefern die Kapitel sowohl Kritik an als auch eine Weitereinwicklung der Theorie des ökonomischen Wählens.
Das Werk ist Teil der Reihe Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung, Band 29.
Vielmehr gilt es, verschiedene Kombinationen von Wählertypen, Aspekten der Wirtschaft sowie Kontexten zu berücksichtigen. Auch in Hinblick auf Parteien und Politikern ergeben sich für den Wählerwettbewerb relevante Unterschiede in der Bedeutung von Ökonomie und den damit verbundenen politischen Maßnahmen. Gerade vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise müssen zudem deren Folgen in den Blick genommen werden, sowohl für die Demokratiezufriedenheit als auch für gesellschaftliche Konfliktlinien. In der Summe liefern die Kapitel sowohl Kritik an als auch eine Weitereinwicklung der Theorie des ökonomischen Wählens.
Das Werk ist Teil der Reihe Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung, Band 29.
Handbuch Transformationsforschung
Transformation als nicht evolutionärer gesellschaftlicher Wandel ist
ein historisches Phänomen der Moderne. Gegenstand des Handbuchs sind Felder, Theorien und Methoden der sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung. Am Anfang stehen die drei großen Paradigmen der Transformationsforschung: System, Institutionen und Akteure. Es folgen prominente Forschungsansätze unter anderem aus der Modernisierungstheorie, dem Strukturalismus, dem Historischen Institutionalismus, der Entwicklungsökonomik und der Politischen Ökonomie. Ein weiterer Teil ist den Methoden gewidmet. Quantitativ-statistische Verfahren werden hier ebenso vorgestellt wie makro-qualitative Methoden, Methoden aus der Ethnographie, den Wirtschaftswissenschaften und der Diskursanalyse. Nach einem Überblick über die wichtigsten historischen Wellen gesellschaftlicher Transformationen folgt ein Blick auf Sphären der Transformation wie Recht, Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Mehr als vierzig kürzere Stichworte von A wie Autokratieförderung bis W wie Wohlfahrtsregime vertiefen einzelne transformatorische Grundprobleme. Dieses Handbuch integriert politikwissenschaftliche, soziologische und wirtschaftswissenschaftliche Perspektiven. Daneben finden rechts- und kulturwissenschaftliche Zugänge Berücksichtigung. Zielgruppen des Handbuchs sind Studierende und Lehrende der Politikwissenschaft, Soziologie, Geschichte, Wirtschafts- und Kulturwissenschaften sowie Medien und Stiftungen.
ein historisches Phänomen der Moderne. Gegenstand des Handbuchs sind Felder, Theorien und Methoden der sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung. Am Anfang stehen die drei großen Paradigmen der Transformationsforschung: System, Institutionen und Akteure. Es folgen prominente Forschungsansätze unter anderem aus der Modernisierungstheorie, dem Strukturalismus, dem Historischen Institutionalismus, der Entwicklungsökonomik und der Politischen Ökonomie. Ein weiterer Teil ist den Methoden gewidmet. Quantitativ-statistische Verfahren werden hier ebenso vorgestellt wie makro-qualitative Methoden, Methoden aus der Ethnographie, den Wirtschaftswissenschaften und der Diskursanalyse. Nach einem Überblick über die wichtigsten historischen Wellen gesellschaftlicher Transformationen folgt ein Blick auf Sphären der Transformation wie Recht, Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Mehr als vierzig kürzere Stichworte von A wie Autokratieförderung bis W wie Wohlfahrtsregime vertiefen einzelne transformatorische Grundprobleme. Dieses Handbuch integriert politikwissenschaftliche, soziologische und wirtschaftswissenschaftliche Perspektiven. Daneben finden rechts- und kulturwissenschaftliche Zugänge Berücksichtigung. Zielgruppen des Handbuchs sind Studierende und Lehrende der Politikwissenschaft, Soziologie, Geschichte, Wirtschafts- und Kulturwissenschaften sowie Medien und Stiftungen.
Demokratie und Krise. Zum schwierigen Verhältnis von Theorie und Empirie
Es gibt kaum einen Begriff in den Politik- und Sozialwissenschaften, der so häufig benutzt wird wie der Begriff Krise. Krise des Sozialstaats, Krise der politischen Parteien, Krise des Parlaments, Eurokrise, Krise im Mittleren Osten, Krise der Diktaturen und schon immer auch: Krise der Demokratie. Steckt die Demokratie tatsächlich in der Krise, oder ist dieses verbreitete Urteil eine Erfindung von Theoretikern und Medien? Die Beiträge dieses Buchs untersuchen den gegenwärtigen Zustand der etablierten Demokratien auf der Grundlage eines gemeinsamen Demokratie- und Krisenverständnisses. Dem Leser wird aus drei theoretischen Perspektiven ein empirisch gehaltvoller Blick auf die zentralen Ebenen der Demokratie in der OECD-Welt geöffnet: der Partizipation, der Repräsentation und des Regierens. Die Krisenphänomene sind vielschichtig und variieren von Institution zu Institution, von Politikbereich zu Politikbereich und von Land zu Land. Von einer allgemeinen oder gar existenziellen Krise kann nicht die Rede sein. Dennoch gibt es keinen Grund zur Entwarnung. Die Legitimationsachsen der Demokratie verschieben sich. Die Demokratie steht vor großen Herausforderungen.
Zwischen Fragmentierung und Konzentration: Die Bundestagswahl 2013
Die Bundestagswahl 2013 war eine Wahl zwischen Wandel und Kontinuität. Sie führte zu einer stärkeren Fragmentierung des Parteiensystems, aber auch zu größerer Machtkonzentration. Auf der Basis von Daten, die im Rahmen der German Longitudinal Election Study (GLES) erhoben wurden, findet sich im Buch eine umfassende Analyse in langfristig vergleichender Perspektive. Untersucht werden die Vorgeschichte der Wahl und der Wahlkampf, das Wahlergebnis und das Wählerverhalten sowie die Regierungsbildung.
Das Werk ist Teil der Reihe Wahlen in Deutschland, Band 2.
Das Werk ist Teil der Reihe Wahlen in Deutschland, Band 2.
Voters on the Move or on the Run?
This volume addresses electoral change, the reasons, and the consequences. By investigating heterogeneity of voting, and complexity of voting and its context the contributions show that increasing heterogeneity is not arbitrary and unstructured. Heterogeneity of voting rather is a way of voters dealing with the increasing complexity of the context of elections – diversified social structures, increasing differentiation of political supply, increasing complexity of the information environment. By analyzing the conditions of heterogeneity and showing that the calculus of voting becomes more and more conditional in terms of what voters regard as relevant criteria for vote choice, the chapters demonstrate that the new feature of electoral behavior is structured heterogeneity. The dimensions of differentiation of the electorate are cognitive capacity and the structure of individual information acquisition systems. The analyses underline that voters are on the move looking for appropriate answers to new complexities rather than on the run. The book uses data predominantly from the German Longitudinal Election Study (GLES), and also comparative data from the Comparative Study of Electoral Systems (CSES). Cross-sectional analysis is complemented by long- and short-term dynamic analyses with panel data, and comparative analyses.
Wahlen und Wähler. Analysen aus Anlass der Bundestagswahl 2009
Die Bundestagswahl vor vier Jahren war eine „ungewöhnliche Wahl“, schreiben die Herausgeber Bernhard Weßels, Harald Schoen und Oscar W. Gabriel in ihrem Vorwort zu diesem Band, der ausführliche Analysen zur Bundestagswahl 2009 versammelt. Es offenbarte sich nicht nur eine Schwäche der großen Parteien mit massiven Stimmverlusten für CDU/CSU und die SPD, sondern auch die niedrigste Wahlbeteiligung aller bisherigen Bundestagswahlen. Die Beiträge des Bandes präsentieren neue Ergebnisse der Wahlforschung. Sie umfassen unter anderem Analysen zu Wahlbeteiligung, zur Rolle der Kandidaten, zu den Einstellungen der Wähler wie zu der Rolle einzelner Parteien. Weitere Themen sind die Rolle von Wahlprogrammen und Koalitionspräferenzen. Deutlich wird, wie schwer sich die CDU/CSU, vor allem aber die SPD damit taten, ihre Wähler zu mobilisieren, was den kleineren Parteien wie etwa den Grünen besser gelang. Außerdem wählten viele Wähler strategisch, und das Stimmensplitting zwischen Erst- und Zweistimme war weit verbreitet.
Koalitionen, Kandidaten, Kommunikation. Analysen zur Bundestagswahl 2009
Der Band liefert empirische Analysen zur Bundestagswahl 2009. Dabei werden vor allem die Besonderheiten ins Zentrum gerückt, durch die sich diese Wahl rückblickend auszeichnet. Dies betrifft erstens die niedrige Wahlbeteiligung, für die vier Hauptgründe verantwortlich gemacht werden: mangelnde Auswahl an Kandidaten, Parteien oder Programmen, Unzufriedenheit mit Politik und Politikern, Desinteresse und schließlich das Gefühl, nicht ausreichend repräsentiert zu werden. Ein zweitens Phänomen sind die hohen Stimmenanteile, die kleine Parteien auf sich vereinen konnten, und damit die tendenziell vielfältiger werdenden Koalitionsmöglichkeiten. Dies wirft die Frage auf, wie Koalitionspräferenzen der Bürger eigentlich zustande kommen. Drittens werden Kandidateneffekte betrachtet. Dabei geht es etwa um die Relevanz von Geschlecht und physischer Attraktivität von Kandidatinnen und Kandidaten und die Personalisierung des Wahlverhaltens allgemein, aber auch um den innerparteilichen Wettbewerb bei der Nominierung der Direktkandidaten in den Wahlkreisen. Weitere Beiträge befassen sich mit der Rolle von Informationen und Wissen im Kontext von Wahlen.
Challenging the State: Devolution and the Battle for Partisan Credibility
A Comparison of Belgium, Italy, Spain, and the United Kingdom. Comparative Politics
How do state parties react to the challenge of peripheral parties demanding political power to be devolved to their culturally distinct territories? Is devolution the best response to these demands? Why do national governments implement devolution given the high risk that devolution will encourage peripheral parties to demand ever more devolved powers? The aim of this book is to answer these questions through a comparative analysis of devolution in four European countries: Belgium, Italy, Spain, and the United Kingdom. The author argues that electoral competition between state and peripheral parties pushes some state parties to prefer devolution at some particular point in time. Devolution is an electoral strategy adopted in order to make it more difficult in the long term for peripheral parties to increase their electoral support by claiming the monopoly of representation of the peripheral territory and the people in it. The strategy of devolution is preferred over short-term tactics of convergence towards the peripheral programmatic agenda because the pro-periphery tactics of state parties in unitary centralised states are not credible in the eyes of voters. The price that state parties pay for making their electoral tactics credible is the 'entrenchment' of the devolution programmatic agenda in the electoral arena. The final implication of this argument is that in democratic systems devolution is not a decision to protect the state from the secessionist threat. It is, instead, a decision by state parties to protect their needed electoral majorities.
Verfassungswandel im Mehrebenensystem
Constitutions define a society’s basic rules and norms. They spell out the rights protecting the individual against the state and other citizens and establish institutions and processes of the state’s structure. Adaptations and other changes that constitutions undergo thus have great political and social relevance. Taking Germany’s Basic Law as an example, this volume presents a conceptual framework for systematically studying the ways in which explicit and implicit constitutional change comes about, what role the European and subnational levels play in the federal structure of the German state, and which specific actors promote such change or slow it down. A concluding review of the chapters addresses the delicate balance between providing for necessary flexibility in constitutional law and venturing the attendant possibility of losing internal coherence.
The Future of Representative Democracy
The Future of Representative Democracy poses important questions about representation, representative democracy and their future. Inspired by the last major investigation of the subject by Hanna Pitkin over four decades ago, this ambitious volume fills a major gap in the literature by examining the future of representative forms of democracy in terms of present-day trends and past theories of representative democracy. Aware of the pressing need for clarifying key concepts and institutional trends, the volume aims to break down barriers among disciplines and to establish an interdisciplinary dialogue among scholars. The contributors emphasise that representative democracy and its future is a subject of pressing scholarly concern and public importance. Paying close attention to the unfinished, two-centuries-old relationship between democracy and representation, this book offers a fresh perspective on current problems and dilemmas of representative democracy and the possible future development of new forms of democratic representation.
Zwischen Langeweile und Extremen: Die Bundestagswahl 2009
Wahlen in Deutschland, Bd. 1
Voter turnout in the 2009 elections for Germany’s lower house of parliament, the Bundestag, was the weakest on record, and they were dominated by extremes. Together, the two major parties garnered fewer votes than ever before, with the SPD hitting a historical nadir. By contrast, the FDP, the Greens, and the Left posted their best returns yet. The elections were also characterized by a surge in ballot-splitting and in the number of swing voters. The authors of this volume look into the reasons for these results. They give a comprehensive overview of the background and unusual features of these Bundestag elections, which followed a governing coalition consisting of the CDU/CSU and the SPD and which was overshadowed by global economic crisis. The book focuses on analyses of the election campaign, voting behavior, and the decisions the voters made.
Handbuch Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände in Deutschland
Employer and business associations are mainstays in the German economic model and figure in a host of political decisions undertaken with the state, unions, and other interest organizations. Such associations organize the collective behavior of economic competitors and try to articulate, represent, and successfully assert their common interests against those of other governmental and social actors. The handbook takes stock of current research on the complex landscape of German business associations. The first part of the volume treats the history and functions of the employer and business associations; the second part, their organization and structure. The third part presents an examination of how these associations are embedded in their political and social context, including their relationship to the unions. The fourth part is about the positioning of business associations in collective bargaining policy, social policy, and environmental policy and about what the associations understand social partnership to be. The fifth and final part concentrates on the international setting and the consequences that the internationalization of governance has for the Europeanization and work of the associations. The book’s unifying theme is the fundamental question about how employer and business associations are responding to the changed environmental conditions they face and to their own internal processes of change, all of which are testing the German model of the social market economy.
Social Democracy in Power
Routledge Research in Comparative Politics
Globalization, European integration, and social change have devaluated traditional social democratic policy instruments. This book compares and explores how social democratic governments have had to adapt and whether they have successfully managed to uphold old social democratic goals and values in the light of these challenges. The volume examines the policy measures of social democratic parties in government in a comparative framework. The authors focus on traditional social democratic goals and tools, in particular, fiscal, employment, and social policy, in the United Kingdom, France, Germany, the Netherlands, Sweden, and Denmark. They identify three policy patterns in social democratic governments: traditional, modernized, and liberalized social democracy and provide a comparative account of the explanatory power of the national context for policy adopted by social democratic parties. Although in some cases differences in policy and performance between the six governments correspond to the programmatic position of the social democratic party, they are primarily attributable - in this order - to the specific structure of national party competition, to the behaviour of trade unions, and to institutional veto points.
War and Democratization: Legality, Legitimacy and Effectiveness
Democratization, Vol. 15, No. 3, Special Issue, June 2008
Promotion of democracy in post-war and post-conflict societies became a hot topic during the 1990s. External actors linked their peace-building efforts to the promotion of democracy. Four modes of promotion of democracy by external actors can be distinguished: (1) enforcing democratization by enduring post-war occupation; (2) restoring an elected government by military intervention; (3) intervening in on-going massacres and civil war with military forces ("humanitarian intervention") and thereby curbing the national sovereignty of those countries; and (4) forcing democracy on rogue states by "democratic intervention", in other words, democracy through war. In this special issue we consider the legality, legitimacy, and effectiveness of the four modes where the international community of states not only felt impelled to engage in military humanitarian or peace-building missions but also in long-term state- and democracy-building. All cases analysed here suggest that embedding democratization in post-war and post-conflict societies entails a comprehensive agenda of political, social, and economic methods of peace-building. If external actors withdraw before the roots of democracy are deep enough and before democratic institutions are strong enough to stand alone, then the entire endeavour may fail.
Verfassungsgerichte als demokratische Akteure
Der Beitrag des Bundesverfassungsgerichts zur Qualität der bundesdeutschen Demokratie
Constitutional courts are powerful actors in nearly all liberal democracies. But there are frequent doubts that they are consistent with democracy when they intervene in democratic processes, for the democratic legitimacy of constitutional courts is comparatively weak. The author analyzes the specific functions that these institutions perform in democratic systems of government and empirically answers the question about the democratic compatibility of constitutional courts. The book focuses on disputes between federal and state government, between organs, and between contending procedures for monitoring standards. The author concludes that constitutional courts need not be antagonists of democratic politics at all and that, as shown by the Federal Republic of Germany, they can even be constitutive for democratic governance. Based on thorough analysis of the rulings handed down by the German Federal Constitutional Court from 1951 to, this study shows that the highest court in the land has been exceedingly conducive to democracy and has thereby contributed to its high quality in the Federal Republic of Germany.
Wahlen und Wähler
This book is the latest volume in a series presenting internationally relevant results of Germany's national elections and of empirical research on elections and voters since 1980. One of the special aspects of Germany's 2005 national election is that it was moved forward because of parliament's early dissolution when the federal chancellor lost a vote of no confidence. The first part of the book contains contributions on the political background of this election, the course of the campaign, east - west differences in voter behavior, shifts in voter allegiance, and effects of the issues and the candidates. Given the recurring and particularly heated debates in 2005 on the reliability of election forecasts, the present volume explores the topic from the academic and commercial perspectives of election research. In the second part of the book, survey and experimental data serve as a basis for treatment of traditional and new questions of election research. The analyses center mostly on long-term trends and regional facets of voter behavior in Germany. The third part addresses international trends and elections in other European democracies.
Reformen in Wohlfahrtsstaaten
To cast light on the factors determining government action, the author conducts a comparative study of the measures taken by 18 OECD countries to reform pension and social insurance from 1980 to 2002. The interest centers on the questions of whether there are specific constellations that encourage or discourage reforms, which roles the participating actors play, and what the significance is of political institutions such as majority and proportional suffrage, federalism and centralism, and unicameral and bicameral systems. The empirical findings show that neither the type of democracy nor the urgency of a given problem directly influences reform activity in welfare state regimes. Although political institutions do constitute a limiting or facilitating framework for political decision-making, the crucial part is the actors, that is, the governments and the parties on which they are built. The way in which the action space is used depends on the specific constellations of actors - single-party or multiparty government and the number of coalition partners.
Systemtransformation
This book provides the first systematic introduction to political science transformation research. It also offers extensive empirical analyses of democratization since 1945 and systemic changes in southern Europe, Latin America, East Asia, and Eastern Europe. In the first, theoretical part of the book, the author spells out criteria that permit a clear conceptual grasp and delineation of political governance. They apply to democracy, autocracy, government, regime, state, and system alike. With this framework in mind, the author outlines the major phases of transformation from autocratic to democratic political systems and systematically interrelates the dynamics of their structures and actors. In the book's second section - the empirical analysis of four major regional waves of transformation - the theoretical concepts are applied to the democratization of Germany, Italy, and Japan after 1945, the right-wing dictatorships of southern Europe (Portugal, Greece, and Spain) after 1974, the capitalist autocracies of East Asia (the Philippines, Taiwan, South Korea, and Thailand) in the mid-1980s, and the communist systems of eastern Europe after 1989.
Erzwungene Demokratie
Politische Neuordnung nach militärischer Intervention unter externer Aufsicht
Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Bd. 6
Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Bd. 6
In supervising the consolidation of peace in Bosnia-Herzegovina, Kosovo, Afghanistan, and Iraq, the international community of states is exporting constitutional democracy as a model and intervening deeply in the internal affairs of states. Can democracy be compelled? This volume presents the first systematic investigation ever conducted on the legality, legitimacy, and effectiveness of external democratization from 1945 to the present. The author points out the central dilemmas of promoting democracy in postwar societies. The study centers on the external supervision in Bosnia-Herzegovina, the international transitional administration in Kosovo, the multilateral supervision in Afghanistan, and the U.S. occupation in Iraq. An astute review of West Germany's transformation under Allied occupation rounds out the analysis. The research shows that the dilemmas of external democratization are all but insoluble and that the successes are limited.