Junge Wissenschaft trifft Politik - Michael Müller im Gespräch
Weltoffen und kiezig, hip und bodenständig, kantig und smart – all das zeichnet Berlin aus. Gleichzeitig stehen in der wachsenden Stadt Berlin die gewählte Politik und die Stadtgesellschaft vor großen Herausforderungen, den Wandel hin zu einer lebenswerten Metropole für alle zu gestalten. Dafür braucht es den Zusammenhalt ihrer Bewohner, das Miteinander von Einheimischen und Dazugekommenen, von Jungen und Alten, von Stärkeren und Schwächeren. Wie fördert man Engagement und breite politische Beteiligung? Wie eröffnet man möglichst vielen den Zugang zu guter Ausbildung und guter Arbeit? Welches Potenzial hat ethnische Vielfalt, wo liegen die Probleme?
Über diese und andere Fragen tauschen sich junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des WZB mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, aus.
Michael Müller
„Politik für eine solidarische Metropole“
Nach der Rede wird der Dialog eröffnet mit Schlaglichtern aus der WZB-Forschung.
Sind wir auf dem Weg zur Hauptstadt des Engagements, fragt Sebastian Bödeker und blickt auf die politische Beteiligung und Inklusion in Berlin. Paula Protsch lenkt den Blick auf mangelnde Ausbildungsplatzangebote für Jugendliche mit niedrigen Schulleistungen und betont die Rolle der betrieblichen Auswahlverfahren. Irene Böckmann skizziert, warum Eltern auf dem Arbeitsmarkt Nachteile erleben, und zeigt konkrete Beispiele, wie Arbeitgeber diese abbauen können. Lydia-Maria Ouart berichtet von ihren Beobachtungen in der ambulanten Altenpflege und zeigt Chancen und Grenzen bezahlter sozialer Dienstleistungen auf. Benjamin Schulz fasst aktuelle Befunde zur Bedeutung intra- und interethnischer Freundschaften für die Integration von Zuwanderern zusammen.
Die Veranstaltung wird moderiert von Jutta Allmendinger, Präsidentin des WZB.
Das Gespräch wird von dem Graphic-Recording-Künstler Christoph J Kellner visualisiert.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Junge Wissenschaft trifft Politik.