WZB - Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Das WZB

Das WZB erforscht grundlegende gesellschaftliche Fragen. Unsere thematischen Schwerpunkte sind Bildung und Arbeit, Migration, Demokratie, Märkte und Entscheidung, internationale Politik und Recht. Am WZB arbeiten Forscherinnen und Forscher verschiedener Disziplinen zusammen – vor allem aus der Soziologie, der Politikwissenschaft, der Ökonomie, der Rechtswissenschaft und der Psychologie.

Arbeiten am WZB

Das WZB bietet ein modernes Arbeitsumfeld, in dem auf die Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie Wert gelegt wird. Hier erfahren Sie mehr darüber.

Globaler Süden

In diesem Heft geht es um die ganze Welt. Denn der Globale Süden wird ja definiert im Gegensatz zu und im Zusammenspiel mit den industrialisierten Ländern der Nordhalbkugel. Forschende des WZB stehen in regem Austausch mit Partner*innen in vielen Weltregionen. Sie beobachten Migrationsbewegungen, analysieren Wirtschaftsbeziehungen, loten kulturelle und politische Differenzen aus.

Das Juni-Heft der WZB-Mitteilungen berichtet von Ressourcen, Streiks und Kriegen, von Abhängigkeiten, Stereotypen, Vorbildern und Zusammenarbeit. Es enthält Beiträge zu und aus Uganda, Kenia, Niger, Nigeria, aus Chile, Uruguay, Kolumbien, Brasilien, aus Indien, China und Japan. Und natürlich geht es dabei immer auch um Deutschland, Europa, Nordamerika.

Mehr

Terrorismus und Kindersterblichkeit

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Familien auf einem Spielplatz in Mogadischu
BRIAN OTIENO/NYT/Redux/laif

Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Terrorismus und Kindersterblichkeit? Daniel Meierrieks und Max Schaub zeigen mithilfe von Daten für 52 afrikanische Länder im Zeitraum 2000 bis 2017: Mehr Terrorismus führt zu mehr Kindersterblichkeit. Terrorismus wirkt nicht direkt durch Tod und Zerstörung auf die Kindersterblichkeit, sondern auf indirekte Weise.

Afrika und die Künstliche Intelligenz

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Afrikanische Bäuerin mit Handy
Wirestock/iStock/Getty Images Plus

Die Digitalisierung gilt als einer der Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas. Wie sehen diese Potenziale aus, auf welcher Grundlage werden sie entwickelt, und worin bestehen die Grenzen? Ein Blick von Nathan Weis und Peter Schadt auf die afrikanischen Ökonomien im digitalen Zeitalter.

Freiheit, Existenzangst, Traditionen

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Traditionelle Tempel inmitten von Hochhäusern in China
Nate Hovee/istock/GettyImages Plus

Wie Gesellschaftssysteme in verschiedenen Ländern funktionieren und angenommen werden, hängt nicht zuletzt von der jeweiligen politischen Kultur ab. Die wiederum lässt sich nicht einfach aus der Weltregion ableiten, in der ein bestimmtes Land liegt. Vielmehr ergibt sich ein buntes Bild, das die Autorinnen auf einer Karte der Mentalitäten einzutragen versuchen.

Bildung in Kenia und Tansania

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Tansanias Präsidentin Samia Suluhu Hassan auf einer Pressekonferenz
picture alliance/ASSOCIATED PRESS/Ericky Boniphace

Können Tansania und Kenia als Entwicklungsmodell für den globalen Süden dienen? Günther Schmid analysiert die Bildungssysteme beider Länder und betrachtet Indikatoren für den Bildungserfolg wie Bildungsgleichheit und -qualität. Er zeigt, welche Vorstellung von Bildung hinter den beiden Systemen steckt und erzählt von der Aufbruchsstimmung im Gefolge des Berichts der Südkommission in den 1990er Jahren.

Ungleichgewicht der Macht

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Forscher*innen aus Afrika und China in einer Forschungseinrichtung
picture alliance/Xinhua News Agency/Yang Guanyu

Forschende aus unterschiedlichen Teilen der Erde haben immer noch sehr ungleiche Startchancen. Das gilt für die Finanzierung ihrer Forschung, akademische Karrierewege, für Visa und Netzwerke. Nora Chirikure und Lennard Naumann fragen, was es braucht, damit Süd-Nord-Forschungspartnerschaften wirklich gleichberechtigt sind.

Fast rund um die Uhr im Einsatz

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Pflege Betreuung
Fred Froese/GettyImages /E+

Etwa 80 Prozent der Menschen, die in Deutschland Pflege brauchen, werden zuhause versorgt. Vor allem Familienmitglieder und Verwandte sind eingebunden, aber auch Mitarbeiter*innen mobiler Pflegedienste und Betreuungskräfte aus dem Ausland. In einer Studie wurden Arbeitsbedingungen und Wohlbefinden von polnischen Betreuungskräften in Berlin untersucht.

Er hat dem WZB Denkräume hinterlassen

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Portrait Foto Prof. Dr. Meinolf Dierkes (Foto: David Ausserhofer)
David Ausserhofer

Das WZB trauert um den früheren Präsidenten Meinolf Dierkes, der am 18. August im Alter von 82 Jahren gestorben ist. Er war der erste Präsident des WZB, und unter seiner Leitung entstand unser großartiges Gebäude am Reichpietschufer. Am 17. September findet eine Gedenkveranstaltung für Meinolf Dierkes im WZB statt.