Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie hat in vielen Entwicklungsländern zu einem starken Rückgang des Lebensstandards und zu wachsender Ernährungsunsicherheit geführt. Das zeigt eine Studie, für die ein internationales Forscher:innenteam mehr als 30.000 Haushaltsbefragungen in neun Ländern des globalen Südens ausgewertet hat. WZB-Direktor Macartan Humphreys ist einer der Autor:innen.
Die Sperrung von Trumps Twitter-Account hat viele Reaktionen hervorgerufen. In seinem Beitrag beschreibt Gastwissenschaftler Torben Klausa, wie Online-Plattformen in Deutschland und Europa reguliert werden sollen.
Wie Chancen und Güter in einer Gesellschaft verteilt werden, ist immer auch Gegenstand politischer Auseinandersetzungen. Ein Heft über Sicherungssysteme, Wohlstand und Armut, Eltern, Arbeit und Gesundheit.
Ob zwischen dem Einkommen einer Person und ihrem ethischen Verhalten ein Zusammenhang besteht, ist viel diskutiert. Ein Ansatz besagt, dass sich ethisch korrektes Handeln auf diejenigen Personen beschränkt, die es sich "leisten" können. Ein Team um WZB-Verhaltensökonomin Agne Kajackaite hat dies nun erstmals empirisch untersucht.
Frühzeitige Reisebeschränkungen haben wesentlich dazu beigetragen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und die Covid-19- Todesfälle niedrig zu halten. So hatten Länder, die bereits im Februar oder Anfang März Einreisebeschränkungen verhängten, bis zur Jahresmitte deutlich weniger Corona-Tote zu beklagen. Das zeigt eine neue Studie von Ruud Koopmans.
Während der Corona-Pandemie sind Wissenschaftler*innen in politischen Entscheidungsprozessen gefragter denn je. Doch wie kommen Forschungsergebnisse in die Politik? Wie engagiert sollen und dürfen Forschende sein? Auf dem virtuellen Podium am 10. März diskutieren WZB-Präsidentin Jutta Allmendinger, Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, der ehemalige WZB-Präsident Jürgen Kocka und Johannes Pennekamp von der FAZ.
Das WZB ist für sein nachhaltiges Engagement für mehr Frauen in Führungspositionen mit dem „Public Women on Board Award“ des Vereins Frauen in die Aufsichtsräte (FidAR) ausgezeichnet worden.
Zwei frisch veröffentlichte Filme aus der Reihe "Meine Forschung im Kontext" stammen aus der Abteilung Internationale Politik und Recht und beschäftigen sich mit dem Zusammenspiel internationaler Ordnungen.
Die angehenden Gestalterinnen Christina Tran und Theresia Uhrlau haben im Visual Society Program den Prototyp für ein Analysetool entwickelt, das in der Forschung Verwendung finden kann. Die Software re::act bereichert die Analyse von Beobachtungsexperimenten um neue Dimensionen, in dem sie es ermöglicht, die Körpersprache von Interviewteilnehmer*innen miteinzubeziehen und zu interpretieren. Ihr Betreuer am WZB für dieses Projekt ist Swen Hutter.
Die Corona-Pandemie schränkt den Schulbetrieb auch in diesem Schuljahr massiv ein. Diesem Thema widmet sich das neue Beiheft der Zeitschrift „Die Deutsche Schule“ mit dem Titel „Schule während der Corona-Pandemie".
Minderheiten erfahren in der Gesellschaft einen besonderen Schutz. Geht dieser Schutz zu Lasten der Mehrheit? Die globale Migration und die zunehmende Vielfalt westlicher Gesellschaften haben nach Ansicht der beiden WZB-Forscher Ruud Koopmans und Liav Orgad das Verhältnis der Gruppen zueinander verändert. Die Forscher entwickelten einen neuen theoretischen Rahmen zur Bewertung von Mehrheits-Minderheiten-Konstellationen.
Unser digitales Kolloquium über soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise zeigt den Beitrag der Soziologie zur gesellschaftlichen Bewältigung der Krise.
Das WZB erforscht grundlegende gesellschaftliche Fragen. Unsere thematischen Schwerpunkte sind Bildung und Arbeit, Migration, Demokratie, Märkte und Entscheidung, internationale Politik und Recht. Am WZB arbeiten Forscherinnen und Forscher verschiedener Disziplinen zusammen – vor allem aus der Soziologie, der Politikwissenschaft, der Ökonomie, der Rechtswissenschaft und der Psychologie.