Datenbanken
Diese Seite bietet eine Auswahl von zugänglichen Datensätzen und Datenbanken, die am WZB erstellt wurden oder an deren Erstellung das WZB maßgeblich beteiligt war. Die Seite wird kontinuierlich ergänzt und aktualisiert.
Bei Fragen zu den Daten wenden Sie sich bitte an das Forschungsdatenmanagement des WZB: dm.service [at] wzb.eu
Demokratiebarometer
Das Demokratiebarometer misst die Qualität von 75 etablierten Demokratien weltweit. Untersucht wird die Entwicklung der Demokratie und ihrer Funktionen in den Bereichen Freiheit, Gleichheit und Kontrolle seit 1990. Die Daten sind frei zum Download verfügbar. Eigene Datensätze können erstellt werden.
Kontakt am WZB: Prof. Dr. Wolfgang Merkel
Deutsche Wahlstudie 2009-2017
Für drei Bundestagswahlen (2009, 2013, 2017) wurde und wird das Wählerverhalten sowie der Kontext, in dem Wahlentscheidungen getroffen werden (Parteien, Kandidaten, Wahlkampf, Massenmedien), untersucht. Quer- und Längsschnittumfragen werden mit einem Kandidatensurvey sowie Analysen von TV-Duellen und der Medienberichterstattung kombiniert. Die Datensätze stehen zum Download bereit, für die Kandidatenumfrage ist ein Datennutzungsvertrag abzuschließen.
Kontakt am WZB: PD Dr. Bernhard Weßels
Europäische Wahlstudie 2009
Für die Wahlen zum Europäischen Parlament 2009 wurden erstmals umfangreiche Informationen erhoben und in einer Datenbank erfasst - u. a. die Einstellungen und das politische Verhalten von über 27.000 Bürgern in 27 Ländern; die Wahlkampfstrategien und Schwerpunktthemen von 1.350 Kandidaten aus 200 Parteien; die Wahlprogramme von 200 Parteien sowie die Wahlberichterstattung. Die Daten der vom WZB koordinierten Kandidatenstudie sind bei der GESIS unter der Studiennummer ZA5048 archiviert und können dort oder über folgenden link nach Abschluss eines Datennutzungsvertrags bezogen werden.
Kontakt am WZB: PD Dr. Bernhard Weßels
Datenbank zur EU-Kommission (1958-2018)
Wer sind die EU-Kommissare und wie hat sich die Zusammensetzung der Europäischen Kommission seit Gründung der EU entwickelt? Die Datenbank gibt Einblick in den Zusammenhang zwischen persönlichem Hintergrund (Parteizugehörigkeit, Beruf und Nationalität) des EU-Führungspersonals, inhaltlichen Zuständigkeiten und den politischen Entscheidungen der einzelnen Verwaltungen. Der Datensatz umfasst den Zeitraum seit der Gründung der EU (1958) bis 2018.
Generationenpolitik in Europa (Multilinks)
Die Multilinks-Datenbank dokumentiert, wie in den Ländern Europas die Verantwortungsverteilung zwischen Staat und Familie bei der Fürsorge für Kinder und ältere Menschen geregelt ist. Sie enthält detaillierte Angaben zu Kinderbetreuung, Familienleistungen, Pflege, Altersrenten und Unterhaltsverpflichtungen für die 27-EU-Staaten sowie für Georgien, Norwegen und Russland. Es werden über 70 sozialpolitische Indikatoren für die Jahre 2004 und 2009 abgebildet.
Manifesto Projekt
Auf der Grundlage von quantitativen Inhaltsanalysen ihrer Wahlprogramme werden die Politikpräferenzen von Parteien in mehr als 50 Ländern weltweit untersucht. Dies ermöglicht einen Vergleich über die Qualität parteipolitischer Repräsentation in parlamentarischen, semi-präsidentiellen und präsidentiellen Systemen. Der vom Manifesto Projekt bereitgestellte Datensatz zur Analyse der politischen Präferenzen enthält Wahlprogramme von über 1000 Parteien seit 1945. Der Hauptdatensatz des Projekts wird zweimal pro Jahr aktualisiert. Er bietet Zugang zu den Programmen sowie inhaltsanalytischen Daten und ermöglicht die einfache Untersuchung und Visualisierung des Daten- und Textkorpus.
Kontakt am WZB: Dr. Pola Lehmann
Nationales Bildungspanel (NEPS)
Das Nationale Bildungspanel untersucht seit 2009 die individuelle Bildungs- und Kompetenzentwicklung von 60.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. In Acht Bildungsetappen werden von einem Forschungsverbund untersucht, den Hans-Peter Blossfeld (Universität Bamberg) koordiniert: 1) frühkindliche Bildung, 2) Kindergarten, 3) Grundschule, 4) untere Sekundarstufe, 5) obere Sekundarstufe, 6) berufliche Bildung, 7) Hochschule und 8) Erwachsenenbildung.
Kontakt am WZB: Prof. Dr. Martin Ehlert
Webseite der Forschungsgruppe am WZB
PolDem Datenbank
Das Observatory for Political Conflict and Democracy (PolDem) ist eine Plattform, die Daten über Proteste, Wahlkampagnen und themenspezifische öffentliche Auseinandersetzungen in einer Vielzahl europäischer Länder über einen langen Zeitraum hinweg produziert und verwaltet. Die Plattform wurde als Erweiterung früherer und laufender Projekte von Hanspeter Kriesi am European University Institute sowie von Edgar Grande und Swen Hutter am Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung entwickelt, einer gemeinsamen Initiative des WZB und der Freien Universität Berlin.
PPEG Datenbank
Die PPEG-Datenbank enthält Informationen über politische Parteien, Präsidenten, Wahlen und Regierungen auf der ganzen Welt. Sie vereint eine Reihe von Datensätzen, die von der Abteilung "Demokratie und Demokratisierung" des WZB produziert wurden. Unser Ziel ist es, eine umfassende Ressource für Wahl- und Regierungsinformationen für Forschung, Bildung und politische Entscheidungsfindung bereitzustellen. Die aktuelle Version der Datenbank umfasst Informationen aus 72 Ländern in Afrika, Amerika, Asien, Australien und Europa zwischen 1945 und 2021, darunter Daten zu 3.030 politischen Parteien, 1.011 Parlamentswahlen, 338 Präsidentschaftswahlen und 1.881 Kabinetten.
Protestdatenbank PRODAT
Die Datenbank erfasst Protestereignisse in der Bundesrepublik. Sie basiert auf einer Stichprobe der Berichterstattung in der Frankfurter Rundschau und der Süddeutschen Zeitung. Derzeit liegt ein analysefähiger Datensatz für die Zeit von 1950 bis 2002 vor. Ab 1989 schließt er Proteste in der DDR bzw. in den Neuen Bundesländern ein.
Think-Tank-Datenbank
Die datenbankbasierte Website dokumentiert Netzwerke von politiknahen Forschungs- und Beratungsinstituten, Institutionen der Politikbeeinflussung, politischen Meinungsbildung und des Ideenmarketing in Europa. Erhoben und dokumentiert werden Informationen über Personen, Finanzierung, Publikationen, Veranstaltungen und weitere Aktivitäten. Dazu bietet die Website vertiefende Analysen, graphische Darstellungen und Recherchetools.
Kontakt am WZB: Dr. Dieter Plehwe