Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung

Das Zentrum verfolgt einen integrativen Forschungsansatz, der die zivilgesellschaftliche Protest- und Bewegungsforschung systematisch mit der Analyse politischer Konfliktstrukturierung und der Sozialkapitalforschung verbindet. Sein Forschungsprogramm ist in der Gründungsphase in drei Schwerpunkte gegliedert. Der erste Schwerpunkt widmet sich der Analyse der langfristigen Veränderungen politischer Konfliktstrukturen. Die Projekte in diesem Bereich sollen Erkenntnisse zur Entwicklung von Mobilisierungspotentialen in der Bevölkerung, der Restrukturierung politischer Konflikte in der Protest- und Wahlarena sowie der Politisierung gesellschaftlicher Schlüsselprobleme liefern. Der zweite Schwerpunkt bündelt Projekte, die sich vertieft mit den Veränderungen in der zivilgesellschaftlichen Organisationslandschaft sowie den dynamischen Interaktionen verschiedener politischer Akteure und Arenen bei der Konfliktaustragung beschäftigen. Die Projekte des dritten Schwerpunkts verknüpfen die Forschung zu Sozialkapital und politischem Protest. Längerfristig soll durch das Zentrum die Zivilgesellschaftsforschung in seiner ganzen Breite erschlossen und die Vernetzung von Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik gestärkt werden.
Das Zentrum wird getragen von WZB und FU Berlin. In seiner Aufbauphase wird es gefördert durch die Stiftung Mercator und die VolkswagenStiftung.






