Zur sozialwissenschaftlichen Aktualität des Pragmatismus
Das Soziale befindet sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einer Phase des rapiden Wandels, in der die alten Institutionen sich auflösen, ohne dass sich neue Stabilitätsgaranten und Gleichgewichtspunkte etablieren. Im Pragmatismus, der durch Charles Peirce, William James, John Dewey und George Herbert Mead geprägt wurde, schlummert ein gesellschaftstheoretisches Potenzial, das in der deutschsprachigen Rezeption bisher fast vollständig übersehen worden ist. Kann eine pragmatistisch informierte Soziologie zu einem besseren Verständnis spätmoderner Gegenwarten beitragen? Dieser Frage soll wird aus geschichtswissenschaftlich, empirisch und zeitdiagnostisch ausgerichteten Perspektiven nachgegangen werden.
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