Rund 1.500 Publikationen (mehr als 50.000 Seiten) derzeitiger und ehemaliger WZB-Forscherinnen und -Forscher wurden von der WZB-Bibliothek 2014/15 digitalisiert und erstmalig als Volltext im Internet kostenfrei und dauerhaft zugänglich gemacht. Die Texte erleben eine Zweitveröffentlichung als durchsuchbare und langzeitarchivierungsfähige PDF-Dateien, ohne dabei das Layout der ursprünglichen Druckfassung zu verlieren.

Sichtbar und greifbar für die breite Öffentlichkeit macht das Projekt OA 1000+ folgende Werke:

  • den Großteil der von 34 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Zeitraum 1966-1994 verfassten Texte – Monografien, in Sammelbänden oder in Zeitschriften erschienene Aufsätze, Papers WZB-fremder Forschungseinrichtungen, Zeitungsartikel u.a.
  • im Verlag edition sigma erschienene und mittlerweile vergriffene Monografien und Aufsätze von insgesamt 40 Autorinnen und Autoren (Erscheinungsjahr: 1985-2004).

Als lokaler Speicher- und globaler Fundort für die erstellten Digitalisate dient in erster Linie das von der ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft betriebene Fachrepositorium EconStor – in Hinsicht auf Sichtbarkeit, Nutzerfreundlichkeit wie Zuverlässigkeit einer der renommiertesten Open-Access-Dokumentenserver in der deutschsprachigen Forschungslandschaft.  Die Publikationen sind damit auch über gängige Suchmaschinen, in der Open-Access-Plattform "Research Papers in Economics" (RePEc), im WZB-Bibliothekskatalog und in gängigen bibliothekarischen Verbundkatalogen wie dem KOBV und dem KVK auffindbar, ebenso größtenteils auch über die Publikationssuche auf der WZB-Webseite.

Eine Gesamtübersicht aller digitalisierten Publikationen und publikationsformspezifische Listen sind unter folgenden Links abrufbar:

Ermöglicht wurde das Projekt durch die Bereitschaft der Autorinnen und Autoren der einzelnen Publikationen, dem WZB (meist auf der Grundlage von §137l UrhG) die entsprechenden Nutzungsrechte für die unkommerzielle Zweitveröffentlichung einzuräumen.

Wie sinnvoll es ist, auch ältere Publikationen sichtbarer und kostenfrei zugänglich zu machen, ergibt sich übereinstimmend aus allen neueren Studien zum Informationsverhalten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, denn Wissenschaftskommunikation ist heute in hohem Maße von digitalen Medien geprägt: Forschende aller Disziplinen erwarten, die für sie relevanten Inhalte online zu finden. Dass gerade in den Sozialwissenschaften auch bisher "nur" analog veröffentlichte Forschungsergebnisse immer noch ein wichtiger Bezugs- und Ausgangspunkt für die aktuelle Forschung sind, zeigen die hohen Abrufzahlen der Dokumente, die im Rahmen des OA 1000+ Projekts Open Access veröffentlicht wurden.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an openaccess [at] wzb.eu.