Der Preis der Großzügigkeit
Einzelne Erfahrungen deuten darauf hin, dass wir eher bereit sind, jemandem eine helfende Hand zu reichen, als Geld zu schenken. Aber warum ist das so? Die Antwort ist wichtig, denn viele Situationen, in denen Kosten und Nutzen nicht monetär sind, haben erhebliche soziale und wirtschaftliche Auswirkungen - Klimaschutzmaßnahmen etwa oder freiwilliges Engagement für einen guten Zweck. Max Peukert hat mit der Ökonomin Hande Erkut gesprochen, die der unterschiedlich ausgeprägten Bereitschaft zu helfen auf den Grund gegangen ist. In einer Reihe von Laborexperimenten hat sie herausgefunden, dass das Verhalten kontextabhängig ist und soziale Normen dabei eine entscheidende Rolle spielen. Hande Erkut ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Verhalten auf Märkten. Das Interview ist in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln.